Japan Expedition 2023

01-11-2023
Allgemeiner Bericht von der Radreise „Japan Expedition 2023“ – 16. Mai 2023 bis 13. Juni 2023

Während der Fahrradexpedition "Japan Expedition 2023" hatte ich die Gelegenheit, das faszinierende und kontrastreiche Japan zu entdecken. Diese Reise war meine zweite Fahrradexpedition im Jahr 2023 und gleichzeitig Teil eines ungewöhnlichen Jahres, das ich damit verbracht habe, verschiedene Teile der Welt zu erkunden. Nach meiner Winterreise nach Alaska im März entschied ich mich, mich den japanischen Routen und Pässen zu stellen, insbesondere den höchsten Straßen des Landes.

Japan ist ein Land voller geografischer und kultureller Kontraste, was diese Expedition zu einem einzigartigen Erlebnis machte. Mein Ziel war es, so viele Anstiege wie möglich über verschiedenen Höhenlagen zu bewältigen - 2000, 3000, 4000 und 5000 Meter über dem Meeresspiegel. Bevor ich nach Japan kam, hatte ich bereits 503 Anstiege auf der ganzen Welt erklommen, aber jetzt wollte ich diese Herausforderung auf japanischen Strecken fortsetzen. In den japanischen Alpen schaffte ich es, 16 Anstiege über 2000 Meter zu bewältigen.

Während der 28-tägigen Expedition legte ich eine Strecke von 2462 Kilometern ausschließlich mit dem Fahrrad zurück. Natürlich waren nicht alle Tage reine Fahrtage, ich berücksichtigte auch zwei Reisetage und einige Ruhetage, um mich vor regnerischem Wetter zu schützen und mich zu erholen. Die durchschnittliche Tagesentfernung während der 23 Fahrtage betrug beeindruckende 112 Kilometer. Ich überwand mindestens 30.000 Höhenmeter, was eine durchschnittliche tägliche Höhendifferenz von 1300 Metern bedeutete, aber oft überwand ich weitaus größere Höhenunterschiede, manchmal sogar mehr als 2000 Meter pro Tag.

Während der Expedition konzentrierte ich mich auf die Insel Honshu, die größte und am dichtesten besiedelte Insel Japans. In den japanischen Alpen westlich von Tokio gibt es drei Gebirgszüge: Südalpen, Zentralalpen und Nordalpen, sowie den Vulkan Fuji. Genau dort fand ich viele Anstiege auf Höhen über 2000 Meter. Es ist erwähnenswert, dass es in Japan keine asphaltierten Straßen auf Höhen über 3000 Meter über dem Meeresspiegel gibt, und die höchstgelegene asphaltierte Straße ist die Norikura Skyline Road auf 2716 Metern über dem Meeresspiegel.

Ich begann die Expedition am Mount Fuji, dem Wahrzeichen Japans, dessen Gipfel beeindruckende 3776 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Es gibt drei verschiedene Straßen, die über 2000 Meter führen, und die Eroberung des Fuji war eines der Hauptziele der Expedition. Auf meiner Route traf ich auf drei Hauptstraßen: Mount Fuji Skyline (2378 m), Fuji Subaru Line (2304 m) und Fuji Azami Line (2000 m).

Während der Expedition übernachtete ich hauptsächlich im Zelt, auf abgelegenen Bergpfaden, im Wald, auf Parkplätzen und an Orten, die für Autofahrer vorgesehen waren. Natürlich gab es auch Übernachtungsmöglichkeiten in Herbergen, aber aufgrund der Kosten verbrachte ich die meiste Zeit im Zelt. Die Kosten für Unterkünfte in Japan waren ziemlich hoch, und für einen Platz in einem Mehrbettzimmer in einer Herberge musste man etwa 3000 Yen oder etwa 90 Zloty pro Nacht zahlen.

Eine der denkwürdigsten Erfahrungen der Expedition war die japanische Küche. Ich probierte verschiedene Gerichte, darunter Sushi, Ramen, Tempura, Okonomiyaki und vieles mehr. Die japanische Küche erwies sich nicht nur als köstlich, sondern auch als gesund und vielfältig. Ich konnte es mir nicht entgehen lassen, lokale Köstlichkeiten zu probieren, sowie traditionelle Getränke wie grünen Matcha-Tee und Sake.

Der Verkehr in Japan erwies sich als außergewöhnlich sicher und gut organisiert. Die Fahrer hielten immer die Verkehrsregeln ein und respektierten Radfahrer, was das Reisen auf den Landstraßen sehr angenehm machte. Die Straßeninfrastruktur war von sehr hoher Qualität, was das Radfahren erleichterte.

Während der Expedition besuchte ich auch viele kulturell bedeutende Orte wie buddhistische und Shinto-Tempel, Burgen, traditionelle Dörfer und Museen. Dies ermöglichte es mir, das Erbe Japans besser zu verstehen und die Geschichte und Traditionen dieses faszinierenden Landes kennenzulernen. Die Einheimischen waren immer sehr freundlich und hilfsbereit gegenüber Ausländern.

Es ist erwähnenswert, dass diese Expedition eine ausgezeichnete Gelegenheit war, die Kultur, die Traditionen und die Natur Japans kennenzulernen. Auch wenn es nicht immer einfach war, war jeder Moment der Expedition ein unvergessliches Erlebnis.

Expeditionsstatistiken:

  • Gefahrene 2462 Kilometer mit dem Fahrrad in Japan.
  • 28 Tage Expedition, darunter 22 Fahrtage.
  • Durchschnittliche Tagesentfernung von 112 Kilometern.
  • Mindestens 30.000 Höhenmeter insgesamt.
  • 16 Anstiege über 2000 Meter über dem Meeresspiegel.
  • 11 Anstiege unter 2000 Meter über dem Meeresspiegel.
  • Der höchste Anstieg der Expedition war Norikura auf 2716 Metern über dem Meeresspiegel.
  • Der anspruchsvollste Anstieg war die Subashiri Fuji Road.
  • 3 Tage Regen.
  • Temperaturspanne von 4°C bis 29°C.
  • Die Kosten der Expedition betrugen zwischen 7.500 und 8.000 Zloty.

Während meiner Fahrradexpedition nach Japan setzte ich auf minimalistische Ausrüstung, die es mir ermöglichte, leicht und flexibel zu sein. Ich wählte ein gravelbike vom Typ Author Ronin, das sich auf den vielfältigen Strecken in Japan hervorragend bewährte. Als Begleiter hatte ich vier Extrawheel Biker Taschen, eine Lenkertasche und ein MSR Elixir 1 Zelt, das mir während der Übernachtungen auf den Wegen einen komfortablen Schlaf bot. Dazu wählte ich einen Mammut Nordic OTI Spring Schlafsack, der mich in den kälteren Nächten vor Kälte schützte.

Während der Expedition durfte ich die restliche Ausrüstung nicht vergessen. Das Motorola Thinkphone-Smartphone war unverzichtbar für die Navigation, den Kontakt zu meinen Lieben und das Dokumentieren meiner Reise. Die Suunto 9 Peak Pro Sportuhr half mir, Trainingsparameter zu verfolgen und die Zeit im Auge zu behalten. Ich vergaß auch nicht die kompakte Sony HX60 Kamera, die es mir ermöglichte, die schönen Landschaften und Momente meiner Reise festzuhalten.

Das wichtigste Ziel meiner Expedition war die Eroberung der höchsten Pässe und Straßen in Japan. Hier ist eine Liste dieser beeindruckenden Errungenschaften:

  • Mount Fuji Gipfel - 3776 Meter - Erreichen des Gipfels
  • Mount Fuji Skyline - 2378 Meter
  • Fuji Subaru Line - 2304 Meter
  • Fuji Azami Line - 2000 Meter

Japanische Nordalpen - Hida:

  • Shirakaba Pass - 1641 Meter
  • Norikura Skyline Road - 2790 Meter über dem Meeresspiegel - Start in Hirayu
  • Norikura Skyline Road - 2790 Meter über dem Meeresspiegel - Maekawadoo Bridge
  • Abou Pass - 1796 Meter
  • Tateyama Kurobe Alpine Route - 2427 Meter
  • Kurobishidaira Ski Station - 1676 Meter
  • Tsugaike Sanso - Skihütte - 1856 Meter
  • Otomiyama Pass - 1530 Meter
  • Mount Yakebitai Ski Station - 2004 Meter
  • Shiga Kogen Ski Resorts - unter 2000 Meter
  • Kasatake Pass - 1903 Meter (Straße 66)
  • Mount Yokote - 2307 Meter
  • Asama Shirane Shiga Sawayaka Highway - 2022 Meter + Yugama Crater Lake
  • Japans National Route 292 - 2172 Meter - höchste durchgehende Straße in Japan
  • Kenashi Pass - 1910 Meter
  • Palcall Tsumagoi Ski Resort - 2090 Meter
  • Yunomaru Ski Area Pass - 1730 Meter (Straße 94)
  • Ikenodaira Information Center - 2061 Meter
  • Kurumazaka Pass - 1973 Meter
  • Utsukushigahara Plateau - (Ougatou Hotel) - 2023 Meter
  • Tobira Pass - 1650 Meter (Straße 460)
  • Mikuni Pass - 1740 Meter (Straße 68)
  • Odarumi Pass - 2365 Meter

Japanische Zentralalpen - Kiso:

  • Komagatake Ropeway Shirabidaira Station - 1695 Meter
  • Tanohara Park - 2200 Meter
  • Ontake Ropeway Station - 2130 Meter
  • Ontake Ski Station - 2124 Meter (ab Tea Horn)
  • Ontake Ski Station - 2189 Meter (von 435)
  • Japanische Südalpen - Akaishi:
  • Ryomata Hut - 2018 Meter
  • Kitazawa Pass - 2032 Meter

Zusammenfassend war die Fahrradexpedition "Japan Expedition 2023" ein außergewöhnliches und einzigartiges Erlebnis, das es mir ermöglichte, die Schönheit Japans, seine Kultur und Natur kennenzulernen. Es ist eine Reise, an die ich mich sicherlich viele Jahre erinnern werde.

Damian Drobyk http://damiandrobyk.pl/

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